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Die Reise ins Land der tausend Lichter

Auf Einladung vom Europa-Park im Rahmen der Aktion «Frohe Herzen» durften alle Kinder und Jugendlichen gratis den Europapark besuchen.

Der Tag begann früh, die Strassen lagen noch still, als der Bus sich in Bewegung setzte.
Drinnen herrschte gespannte Vorfreude – heute wartete ein Ort, den viele nur aus Erzählungen kannten.
 

Ein besonderer Tag im Europa-Park

Nach der Fahrt öffnete sich eine andere Welt: Der Europa-Park, festlich geschmückt und voller Leben. Gleich am Eingang begrüsste uns die grosse Silberkugel, das Wahrzeichen des Parks.
Sie glänzte in der Wintersonne, umgeben von verspielten Fassaden und dem roten Windrad des Moulin Rouge. Ein Schneemann mit Karottennase und Besen stand in einer liebevoll gestalteten Winterkulisse – ein erster Gruss aus einer Welt, die Fantasie und Wirklichkeit verbindet.

Das Spiel mit der Geschwindigkeit – und mehr

Die Wege führten weiter, und bald begann das Spiel mit der Geschwindigkeit:
Silver Star – ein Name wie ein Versprechen. Die Bahn reckte sich in den Himmel, und als die Züge sich lösten, war es, als würde die Erde verschwinden. Drei G-Kräfte drückten die Körper in die Sitze, der Wind sang ein Lied von Freiheit, und die Schreie mischten sich mit dem Lachen. Manche hielten die Augen geschlossen, andere blickten hinaus, sahen die Welt wie ein fliegendes Gemälde.

Doch das Abenteuer hörte hier nicht auf. Gleich nebenan wartete Blue Fire – die Bahn, die nicht einfach startet, sondern katapultiert. Ein kurzer Moment der Stille, dann der Ruck: wie ein Blitz schiesst der Zug nach vorne, dreht sich, überschlägt sich, und die Loopings zeichnen Kreise in den Himmel. Die Kinder stiegen aus mit roten Wangen und dem Satz: „Nochmal!“

Und dann Voltron – die neueste Attraktion, ein Geflecht aus rostfarbenem Stahl, das sich wie ein Rätsel in den Himmel windet. Die Fahrt ist wild, unberechenbar, voller Drehungen und Stürze. Einige wagten sich gleich mehrfach hinein, als wollten sie den Nervenkitzel festhalten, bevor er verfliegt.

Nicht alle Bahnen waren so rasant. Euromir brachte eine andere Art von Abenteuer: rotierende Wagen, die sich durch futuristische Türme schrauben, während Musik und Licht die Fahrt begleiten. Ein Tanz aus Drehungen und Perspektiven, der die Welt für einen Moment auf den Kopf stellt.

Und wer zwischendurch eine Pause vom Adrenalin brauchte, fand sie bei Klassikern wie dem Alpenexpress oder den Piraten von Batavia. Hier ging es nicht um Geschwindigkeit, sondern um Geschichten: durch liebevoll gestaltete Szenerien, vorbei an geheimnisvollen Figuren und funkelnden Details, die zum Staunen einladen.

Farben die Freude Malen

Zwischendurch gab es Inseln der Ruhe. Ein Ort mit roten Wagen und goldenen Ornamenten, warmes Licht, das wie ein Versprechen wirkte: „Hier darfst du kurz verweilen.“ Hände griffen nach warmem Essen, Stimmen mischten sich mit dem Duft von Gewürzen, und für einen Moment war alles einfach und gut.
Doch der Zauber hörte nicht auf. Überall funkelten Lichter, hingen Sterne, und ein Berg aus Geschenken türmte sich wie ein bunter Traum. Rot, Blau, Grün – Farben, die Geschichten erzählten von Freude und Hoffnung. Lebkuchenfiguren lächelten still, als wollten sie sagen: „Dies ist ein Ort für Kinderherzen.“

Es war ein Tag voller Abenteuer, Lachen und leuchtender Momente. Ein Tag, an dem die Kinder und Jugendlichen Grenzen überwanden, Neues wagten und einfach glücklich sein durften.